Tipps zur Spachteltechnik mit Acrylfarben

Infos und Tipps zur Spachteltechnik mit Acrylfarben

Der Spachteltechnik mit Acrylfarben kommen zwei Aspekte von Acrylfarben sehr zugute. Zum einen trocknen Acrylfarben sehr schnell, so dass es möglich ist, zügig zu arbeiten und die einzelnen Farbschichten ohne lange Wartezeiten übereinander aufzubringen.

Zum anderen können die einzelnen Farbschichten in beliebiger Stärke aufgetragen werden. Während im Unterschied dazu in der Ölmalerei zu dicke Farbschichten schnell zu Rissen führen können, ermöglichen die Eigenschaften von Acrylfarben auch sehr dicke Farbschichten.

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Im Grunde genommen gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Gestalten von Acrylbildern mittels Pinsel und mittels Spachteltechnik. Allerdings gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten.

Hier die wichtigsten Infos und Tipps zur Spachteltechnik mit Acrylfarben im Überblick:

 

•        Der Malgrund.

Für die Spachteltechnik sollte ein möglichst fester Malgrund verwendet werden, Leinwand oder Papier sind weniger gut geeignet.

Sehr gut geeignet hingegen sind Holzplatten. Wer nicht auf die Leinwandoptik verzichten möchte, kann eine Holzplatte mit Leinwand bespannen und erhält dadurch einen stabilen Malgrund mit der gewünschten Oberfläche.

 

 

•        Die Grundierung.

Wichtig bei der Spachteltechnik ist eine gute Grundierung in mehreren dünnen Schichten. Die Grundierung ist wichtig, da durch die dicken Farbschichten große Adhäsionskräfte wirken.

Diese entstehen dadurch, dass sich Acrylfarbe während des Trocknens zusammenzieht. Ist der Malgrund grundiert, kann sich die aufgetragene Spachtelmasse in der Grundierung verankern und das Risiko, dass die Farbe abplatzt, ist minimiert.

 

•        Die Strukturpaste.

Üblicherweise werden die Acrylfarben für die Spachteltechnik mit Acrylstrukturpaste oder -gel vermischt. Dabei gibt es die Pasten und Gele in unterschiedlichen Konsistenzen wie beispielsweise grob, fein oder glatt. Welche Paste verwendet wird, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen und hängt davon ab, welche Effekte erzielt werden sollen.

Die einfache, glatte Strukturpaste ist dabei als Universalpaste einsetzbar, denn sie kann für besondere Effekte mit weiteren Zutaten wie beispielsweise Sand vermischt werden.

 

 

•        Die Spachteln.

Die Palette an möglichen Spachteln ist sehr groß. So gibt es einfache Spachteln, die aus einer Spachtelfläche bestehen und sich vor allem für großflächige Aufträge eignen. Daneben gibt es Malerspachteln, die eine breite Spachtelfläche haben und mit einem Griff ausgestattet sind.

Auch Malerspachteln eignen sich in erster Linie für großflächige Farbaufträge. Malmesser und Künstlerspachteln bestehen aus einer kleinen Spachtelfläche und einem Griff und ermöglichen die Gestaltung von kleinen Farbflächen und Details. Außerdem gibt es Gummispachteln, die wie Pinsel gearbeitet sind, aber anstelle der Haare eine Gummifläche haben.

Daher werden diese Spachteln teilweise auch als Pinselspachteln bezeichnet. Die Spachteln sind mit geraden, gewellten, gezahnten, gezackten und unregelmäßigen Kanten erhältlich. Daneben können für die Spachteltechnik aber auch andere Werkzeuge verwendet werden. Hierzu gehören beispielsweise Gabeln, Löffel, Bürsten oder Kämme, die sich sowohl für den Farbauftrag als auch für das Gestalten von Strukturen und Mustern eignen.

Weiterführende Acrylmaltechniken, Vorlagen und Anleitungen:

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