Tipps zum Malen von Strukturen mit Acrylfarben

Tipps zum Malen von Strukturen mit Acrylfarben 

Der große Vorteil von Acrylfarben liegt darin, dass diese extrem vielseitig einsetzbar sind. So können sie in sehr verdünnter Form oder als feste Paste verwendet, mit Pinseln, Spachteln, Messern, Schwämmen und sogar den Händen aufgetragen werden und auch hinsichtlich des Malgrundes gibt es kaum Einschränkungen. Strukturen auf Acrylbildern verfolgen dabei grundsätzlich die Absicht, dem Bild Tiefe und Dreidimensionalität zu verleihen.

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Hier dazu einige Tipps:

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Eher unscheinbare Strukturen können allein schon dadurch erzeugt werden, dass die Acrylfarbe als dicke Creme verwendet und in entsprechend großzügigen Schichten aufgetragen wird. Aufgrund der Beschaffenheit von Acrylfarben sind Risse dabei nicht zu befürchten.

Daneben bietet der Handel eine Vielzahl unterschiedlicher Struktur-Pasten und Gele, die auf den Malgrund aufgetragen und anschließend bemalt oder direkt in die Farbe gemischt werden können. Als Werkzeuge zum Auftragen eignen sich Spachteln, Messer oder Pinsel.

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Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, auf fertige Pasten zurückzugreifen. Sehr schöne Struktureffekte können auch dadurch erzielt werden, dass schlichtes Papier zum Einsatz kommt. Am besten eignet sich Krepppapier, möglich ist aber auch der Einsatz von Zeitungspapier oder Küchentüchern.

Das Papier wird in Stücke gerissen oder geknüllt, auf dem Malgrund verteilt und anschließend bemalt. Durch den Farbauftrag wird das Papier dann zeitgleich auch auf dem Malgrund fixiert. Eine andere Alternative ist, Stoffreste zu verwenden. Auch diese können entsprechend drapiert oder mit Draht vorgeformt auf dem Malgrund fixiert werden.

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Eine weitere Möglichkeit, um interessante Strukturen auf ein Bild zu zaubern, ist der Einsatz von Gips. Dieser wird im Handel in Pulverform angeboten und mit Wasser angerührt. Je dicker der Gips angerührt wird, desto gröbere Strukturen können aufgetragen werden, zudem reduziert sich die Trocknungszeit. Allerdings sind Korrekturen dann nicht mehr so gut möglich.

Der Gips kann ungefärbt aufgetragen und erst nach dem Trocken bemalt werden oder die Acrylfarbe wird vor dem Auftrag direkt in den Gips gemischt. Der Auftrag erfolgt per Spachtel oder Pinsel, je nachdem, welche Strukturen erzielt werden sollen.

Eine andere Variante sind Gipsbinden.

Diese werden geformt, auf dem Malgrund positioniert und nach dem Erhärten angemalt. Ratsam ist allerdings, den Malgrund zu grundieren und die Binden auf die noch feuchte Grundierung zu legen, da sie so besser haften.

Hier mal ein tolles Video – Verwendung Strukturpasten:

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